Alles, was du über die Fruchtblase, das Fruchtwasser und die Nabelschnur wissen musst

Die Schutzschichten deines Babys

Die äußere Schicht heißt Chorion (Gefäßhaut), und die innere Schicht, die direkt am Baby liegt, heißt Amnion (Fruchtblase). Diese Schichten halten Bakterien davon ab, in die Gebärmutter einzudringen, und sorgen auch dafür, dass kein Fruchtwasser austritt. Außerdem helfen sie, den Druck des Fruchtwassers auszugleichen, um das Baby und die Nabelschnur während der Wehen zu schützen.

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Fruchtwasser

Während der Schwangerschaft wird ständig Fruchtwasser produziert und abgeleitet. Der Abfluss erfolgt über die Nabelschnur und die Plazenta in den Blutkreislauf der Mutter, wenn das Baby das Fruchtwasser schluckt. Der höchste Stand, etwa 1000 ml, wird normalerweise in Woche 38-39 erreicht, danach nimmt die Menge auf natürliche Weise ab. Die Menge an Fruchtwasser kann per Ultraschall überprüft werden. Anfangs ist das Fruchtwasser klar, wird aber im Laufe der Schwangerschaft trüber, da sich Talg, Hautpartikel und Haare vom Baby lösen. Die Bewegungsfreiheit im Fruchtwasser hilft den Muskeln, Knochen und der Lunge, sich zu entwickeln.

Nabelschnur

Die Nabelschnur besteht aus zwei dünnen Arterien und einer Vene, die Sauerstoff und Nährstoffe von der Plazenta zum Baby transportieren. Gleichzeitig werden Kohlendioxid und Abfallprodukte wieder zur Plazenta zurückgeführt. Die Außenschicht der Nabelschnur besteht aus einer gallertartigen Bindegewebsmasse, die hilft, den Druck während der Wehen auszugleichen.