Ist deine Schwangerschaftsübelkeit extrem? 7 Anzeichen für Hyperemesis

Schwangerschaftsübelkeit ist total normal und betrifft etwa 8 von 10 Schwangeren in irgendeiner Form. Aber bei etwa 1 von 100 wird sie so extrem, dass man von Hyperemesis gravidarum spricht – eine heftige Variante, die den Alltag komplett lahmlegen kann.

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7 Anzeichen für Hyperemesis gravidarum

Wenn du dich in mehreren dieser Symptome wiedererkennst, könnte es Hyperemesis sein:

• Ständiges, starkes Erbrechen – du kannst kaum etwas bei dir behalten.
• Übelkeit rund um die Uhr.
• Dein Alltag ist kaum noch zu bewältigen.
• Du verlierst an Gewicht.
• Du pinkelst weniger und dein Urin ist dunkler als sonst.
• Dir ist schwindelig oder du kippst sogar um.
• Du fühlst dich niedergeschlagen, ängstlich oder komplett ausgelaugt.

Hyperemesis gravidarum wird oft als eine „nicht endende Magen-Darm-Grippe“ beschrieben – eine echte körperliche und mentale Herausforderung. Die Symptome starten meist zwischen Schwangerschaftswoche 4 und 7, erreichen ihren Höhepunkt um Woche 9 und klingen für die meisten zwischen Woche 16 und 20 ab. Aber bei etwa 1 von 10 bleibt die Übelkeit noch länger bestehen.

Hol dir rechtzeitig Hilfe

Denkst du, dass du Hyperemesis hast? Dann sprich unbedingt mit deinem Arzt oder deiner Hebamme, um eine Diagnose zu bekommen und die richtige Behandlung einzuleiten. In schlimmen Fällen kann eine Krankschreibung oder sogar ein Krankenhausaufenthalt mit Infusionen nötig sein, um eine Dehydration oder einen Elektrolytmangel zu vermeiden.

Was hilft gegen Hyperemesis gravidarum?

Die üblichen Tipps gegen Schwangerschaftsübelkeit – wie Reisetabletten, trockene Kekse oder Zitronenduft – helfen bei Hyperemesis oft nicht. Wenn nichts funktioniert und niemand versteht, wie mies es dir geht, kann es helfen, mit jemandem zu reden.

Schau in Online-Foren oder Gruppen vorbei, in denen andere ihre Erfahrungen mit Hyperemesis teilen. Du kannst auch professionelle Unterstützung von deiner Hebamme oder deinem Arzt bekommen.